Tiere


Der Strauß

"Der größte Vogel der Welt"
Schnell gesagt, aber was weiß man wirklich über den Vogel-Strauß ?
Ursprünglich beheimatet in weiten Teilen Asien, Europas und Afrikas ist der Strauß heutzutage nur noch in Südafrika anzutreffen. Beliebt wegen des Fleisches, der Federn und des Leders wurde er nahezu vollständig ausgerottet. Freilebende Staruße sind quasi ausgestorben, nur durch die Aufzucht in Farmen ist dieses Tier heute noch zu sehen.
Kleiner Steckbrief für den großen Vogel
  • Männchen errreichen eine Höhe von bis zu 2.50 m und werden ca. 135 kg schwer
  • Weibchen sind kleiner und erreichen eine Durchschnittshöhe von 1,90 m
  • Strauße sind tag- und Dämmerungsaktiv und schlafen nachts
  • sie haben eine recht lose Gruppe von 3-5 Tieren, treten aber auch durchaus in größeren Verbänden auf
  • die Gruppen sind recht lose organisiert, wobei Tiere die Gruppe jederzeit verlassen oder neu hinzukommen
  • Sowohl Hahn als auch Henne bebrüten die Eier, wobei es nicht unüblich ist, dass ein Hahn mehrere Hennen hat
  • ein typisches Nest fast 30-40 Eier, wobei eine Henne 8-12 Eier legt
Männchen haben schwarzes Gefieder,
Weibchen sind gräulich

Das Zwergzebu
- Eine Kuh reist um die Welt -
Das Zebu, oder auch Buckelrind genannt, stammt ursprünglich aus dem südasiatischen Raum und verbreitete sich über Madagaskar, Afrika und Südamerika bis in die Schweiz.
Randnotizen:
  • Risthöhe von 80 - 130 cm
  • Männchen werden bis zu 550 kg schwer
  • Weibchen hingegen nur knapp 300  kg
  • obwohl es Zwergzebu heißt, ist der Größenunterschied zum Zebu marginal
In Indien gilt das Tier den Hindus als heilig und wird als Arbeitstier und wegen der Milch von den Bauern gehalten. Aufzeichnungen zeigen, dass seit über 7.000 Jahren Zebumilch genutzt wird, um Molkereiprodukte wie Käse oder Joguhrt herzustellen.
Als Wahrzeichen von Madagaskar und Symbol des Königtums, hat das Zebu eine lange und tiefe Tradition auf der Insel.
Im amerikansichen Raum wurde es wegen des hohen Fleischanteils gehalten und entwickelte sich dort schnell zu der dominanten Zuchtrasse.
Um der stätigen Erderwärmung zu trotzen, kamen schweizer Züchter auf die Idee Zebus mit einheimischen Rassen einzukreuzen, da sie erstaunlich hitzeresistent und krankheitsimmun sind.

So eine Schweinerei
Der Erlebnishof bietet nicht nur Strauße und Zebus, sondern auch verschiedenste Schweinerassen.
Husumer Protestschwein
Als im heutigen Schleswig-Holstein, den dort ansässigen Dänen, verboten wurde ihre rot-weiß-rote Flagge zu hissen, wurden diese erfinderisch
Sie züchteten gezielt Schweine, die eine rot-weiß-rote Färbung aufweisen, als Protest gegenüber ihren Besatzern. Daher wird das husumer Schwein auch dänisches Protestschwein genannt.
Als eine sehr robuste Schweinerasse, haben sie kein Problem das ganze Jahr über draußen zu sein und waren damals in fast jeden Haushalt üblich.
Turopolje
- tauchende Dalmatiner -
Das Turopolje verdankt seinen Namen seiner Region mitten in Kroatien. Zwischen Zagreb und Sisak erstreckte sich eine sumpfreiche Landschaft, die der Lebenraum dieser Rasse ist.
Sie sind extrem robust, mit einer Speckschicht von 15 cm, ausgezeichnete Schwimmer und Taucher und haben ihre Nahrung ihrer Umgebung angepasst. So ernähren sie sich von Wasserpflanzen, Beeren, Gräsern und Insekten bis hin zu Muscheln und anderen kleinen Meeresgetier.
Durch die intensive Waldrodung ist ihr natürlicher Lebensraum stark geschrumpft und die Rasse galt als vom Austerben bedroht.
Das Duroc - Schwein
Das amerikanische Duroc-Schwein wurde nach dem berühmten Rennpferd des Verkäufers, Harry Kelsey, benannt.
Diese tiefrote Rasse entpuppte sich schnell als Das Schwein" in den USA.
Aufgrund der einfachen Zucht und der herausragenden Fleischqualität fand das Duroc auch bald seinen Weg nach Europa. Dort jedoch nicht zur Massenhaltung, sondern zum Einkreuzen in die, sonst zu fetten, europäischen Schweinerassen.
Dies führte auch zu einen starken Rückgang der fetten Schweinerassen in Europa.
Mangaliza - Das fette Schwein
Das Mangaliza, oder auch Wollschwein genannt, ist einer der ältesten europäischen Rassen und existiert seit dem 13. Jahrhundert.
Das Wort Mangalitza kommt aus dem serbokroatischen „mangulica“ und lässt sich mit „wird schnell fett“ übersetzen.
Die Rasse ist besonders widerstandsfähig, sehr beweglich und wetterresistent. Was nicht zuletzt sich auf seine wolligen Borsten zurückführen lässt, welche zahlreiche Anwendungen hatte. Als Pinsel oder Bürste wurden die Borsten oft verwendet,aber auch als Hutmaterial oder zum füttern von Mänteln und Kissen.
Mit den Niedergang der „fetten“ Schweinerassen um 1960 ging auch das Mangaliza zurück. Heute gibt es nur noch wenige hundert Exemplare.
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